Chronik des Schützenvereins Schrattenbach
 

Der Schützenverein Schrattenbach wurde laut Eintragung im Kassenbuch am 13. Dezember 1904 unter dem damaligen Bürgermeister der Gemeinde Schrattenbach, Josef Holderied (Eichholz 18) gegründet. In der Gründungsversammlung im Gasthaus „Goldener Hirsch“ in Schrattenbach wurde Franz Sales Dusch zum 1. Schützenmeister gewählt, der dieses Amt bis 1928 ausübte. Die Gründungstafel mit den 22 Bildern der Gründungsmitglieder hängt heute noch im Saal des Gasthauses „Goldener Hirsch“, in dem bis 1986 der Verein seine Schießstätte hatte. Eine ganze Generation lang leitete Ludwig Krug den Schrattenbacher Schützenverein. Von 1934 bis 1961 war der spätere Ehrenschützenmeister die treibende Kraft des Vereinslebens. In diese Epoche fiel der 2. Weltkrieg mit all seinen widrigen Umständen. Nach dem 2. Weltkrieg war jeglicher Waffenbesitz und jedes Sportschießen verboten. Erst 1951 konnte der Schießbetrieb wieder aufgenommen werden. Mit viel Fleiß und Energie wurde der Schützenverein neu aufgebaut. Durch gute Schießleistungen machten sich die Schrattenbacher Schützen bald einen Namen im Schützengau. So wurde 1963 Franz Zimmermann Gauschützenkönig. Der Wunsch nach einer eigenen Vereinsfahne konnte in der Nachkriegszeit wegen fehlender Finanzierungsmöglichkeiten nicht verwirklicht werden. Deshalb wurde 1958 die Standarte des ehemaligen Radfahrvereins (gegr. 1899) zur Schützenstandarte umgearbeitet. Am 01.01.1959 trat der Verein dem Bayerischen Sportschützenbund bei. 1963 wurde die Anschaffung einer Schützenkette durch Geld- und Talerspenden möglich. 1975 übergaben ehemalige Mitglieder des Burschenvereins Schrattenbach dem Schützenverein ihre 1910 geweihte Fahne. Seither wird die Burschenfahne bei Festlichkeiten von den Schützen mitgeführt.

 

Die Schützenmeister des Schrattenbacher Schützenvereins:

 

Franz Sales Dusch (1904 – 1928)
Alois Hafner (1928 – 1930)
Theodor Dusch (1930 – 1934)
Ludwig Krug (1934 – 1961)
Franz Dusch (1961 – 1978)

 

 

gruendungstafel

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